Skateboarding: Gebrauchsanweisung

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Jeder liebt Skateboarding, dieses zeitlose Rollbrett mit seinem avantgardistischen, lustigen und rebellischen Image, aber kennen Sie diesen Sport wirklich?

Beschreibung & Geschichte

Skateboarden wird bald bei den Olympischen Spielen (Tokio 2020) Einzug halten, aber wissen Sie wirklich alles über diese urbane Sportart? Hier sind ein paar Infos über diese Asphalt-Surfer. Es ist nicht nur ein gewöhnliches Brett aus Holz mit vier Rädern. Das Skateboard hat sich in jeder Generation neu erfunden und ist seiner Zeit immer einen Schritt voraus. Und anders als man denken könnte, ist es eher ein Ausdrucksmittel als ein Transportmittel. Eine erholsame und künstlerische Art der Fortbewegung, die in den 1930er Jahren in den USA entstand, zunächst mit einem Lenker, der an einem Stiel montiert war, um es zu steuern, ähnlich wie ein Roller. Dann kam das "Roll-Surfing" in den 50er Jahren in Kalifornien auf, dank der Surfer, die ein surfähnliches Gefühl erleben wollten, wenn es keine Wellen gab, oder um sich fortzubewegen. 1973 gab es die erste Revolution mit dem Aufkommen von Rädern aus Urethan (Kunststoff), das Stöße absorbiert und mehr Geschwindigkeit und Komfort ermöglicht. Ein weiterer Wendepunkt in der Geschichte des Skateboardens fand während der Dürre von 1976 statt. In Kalifornien wurden die Schwimmbäder wegen Wassermangels geleert und die Bewohner der mehr oder weniger luxuriösen Häuser hatten angesichts der Hitze die Gegend verlassen. Skater fanden, dass diese Pools eine großartige Spielwiese für ihre Boards darstellten, und der Sport explodierte aufgrund dieses neuen Trends. Und mit dem Aufkommen des "Ollie", bei dem man das Skateboard ohne Sprungbrett vom Boden abhebt, kamen die verrücktesten Tricks und dieser urbane Gleitsport wurde überall auf der Erde demokratisiert. In den 80er und 90er Jahren war die zweite Welle des Skateboardens phänomenal und weltweit. Das Skateboarding hat sich endlich von seinen Surfwurzeln befreit und wird autodidaktisch und selbstverwaltet, was es zu einem eigenständigen Sport macht und die Jugend begeistert. Eine moderne Aktivität, die man auf der Straße (Street) oder auf speziellen Modulen (Skatepark) ausüben kann und die sich immer wieder erneuert und die Kultur und viele Bereiche beeinflusst, die nichts mit dem Sport zu tun haben, wie Mode, Musik, Videospiele, Kunst oder auch das Kino. Heute geht das Skaten seinen eigenen Weg, geleitet von der Freiheit und verfolgt von der ganzen Welt.

Skate

Material & Strukturen

Freestyle-Skateboarding kann auf ebenem Untergrund (flat), aber auch auf mehr oder weniger für diesen Sport konzipierten Strukturen ausgeübt werden. Wie der Name schon sagt, dient ein Skatepark dazu, Rider zum Skaten (und anderen urbanen Sportarten wie Bmx, Inline-Skating und Scooter) mit Modulen zu empfangen, die perfekt auf diese Aktivität abgestimmt sind.
Zu diesen künstlichen Konstruktionen gehören: eine Funbox, eine Wall (Wand), eine schiefe Ebene, ein Vulkan, eine Miniramp, eine Ledge, ein Micro, ein Quarter, eine Spine, eine Rail, Buckel oder auch ein Snake. Verschiedene Module, die das Fahren mit unterschiedlichen Gefühlen ermöglichen. Man kann aber auch auf der Straße (Street) skaten, und hier ist es genau umgekehrt, denn die Fahrer müssen sich an das Gelände (Stadtmobiliar) anpassen und nicht umgekehrt. Auch wenn das Skaten auf der Straße selten erlaubt ist, weil es mit Vandalismus gleichgesetzt wird, bewegen sich die Rider meist auf Bänken, Stufensets, Treppengeländern, Hausdächern, schrägen Wänden und einer ganzen Reihe anderer Dinge, die zu einem potenziellen Spielplatz für Skater werden können. Zu den möglichen Ride-Areas gehört auch die berühmte Bowl (oder Pools), die oft von leeren Schwimmbädern inspiriert ist, die an die Ursprünge des Sports erinnern.

Skate

Ableitungen und Disziplinen

- Slalom: Wahrscheinlich die älteste Disziplin des DH-Skatens, denn sie wurde erstmals in den 60er Jahren ausgeübt. Das Konzept ist einfach: Man muss auf dem Boden liegende Pylonen oder Kegel umfahren und dabei so schnell wie möglich fahren. Ursprünglich waren die Boards kurz und schmal und bestanden hauptsächlich aus Plastik, heute sind sie jedoch breiter und spitzer (aerodynamisch).

- Freestyle: Die bekannteste Disziplin, die Street und Skatepark zusammenfasst. Man kann auch Bowl zu dieser Kategorie hinzufügen. Die Big-Disziplin existiert noch, auch wenn sie kaum noch ausgeübt wird. Auf einer 4 Meter hohen Megarampe, die senkrecht endet, schickten die Fahrer hochfliegende Tricks, aber es ist immer noch eine sehr gefährliche Praxis und wird daher von den Skatern etwas vernachlässigt. Tony Hawk oder Bob Burnquist sind sehr gute Botschafter und bewahren den Geist der Big. Die Flat-Disziplin ist seit den 90er Jahren verschwunden, was sehr schade ist (z. B. Tricks auf ebenem Boden im Kopfstand-Stil auf dem Board beim Fahren oder Rebounds). Das Longboard Dancing hat diese Disziplin nach und nach ersetzt.

- Longboard Downhill: die extreme Abfahrt mit dem Skateboard. Zweifellos die adrenalinreichste Disziplin. Es geht darum, auf Straßen mit großen Höhenunterschieden (z. B. Bergpässen) zu fahren, wobei die Kurven oft sehr eng sind. Diese unerschrockenen Fahrer, die manchmal über 100 km/h fahren können, haben keine Angst vor den Augen, denn es kommt vor, dass sie eine für den Verkehr "offene" Straße mit entgegenkommenden Autos herunterfahren! Auch wenn man es nicht vermuten würde, gibt es nur sehr wenige Unfälle mit DH-Longboards, da es sich bei den Fahrern um sehr erfahrene und trainierte Personen handelt, die nur mit Schutzkleidung und einem Integralhelm eine gefährliche Straße befahren. Man darf nicht vergessen, dass ein Skateboard keine Bremse hat. Um langsamer zu werden oder anzuhalten, muss man also "sliden", d. h. das Brett quer stellen, um zu bremsen. Auch die Ausrüstung ist mit dickeren Rädern und einem dickeren Brett an diese verrückten Rennen angepasst.

- Carver: Nach der kalifornischen Marke benannt, wird diese Praxis mit dem Surfen in Verbindung gebracht, da man hier die gleichen Bewegungen und den gleichen Geist wiederfindet. Das Board zeichnet sich durch seinen schwenkbaren vorderen Truck aus, der es ermöglicht, zu "carven", d. h. man kann sich wieder starten und Geschwindigkeit aufnehmen, indem man pumpt und ohne einen Fuß auf den Boden zu setzen. Das Ziel ist es, das Gefühl des Gleitens auf einer Welle wiederzufinden, aber in einer städtischen Umgebung. Dieses "Surfskate" ist breiter und hat große Räder, damit man gut auf dem Asphalt haften und das Board maximal neigen kann. Mit diesem originellen Skate-Konzept kann man nun auch dann Fortschritte beim Surfen machen, wenn es keine Wellen gibt.

- Dancing: Inspiriert vom Lonboard beim Surfen, geht es beim Dancing darum, Tricks zu kreieren, während man auf dem Board und auf einem ebenen Untergrund steht. Ein "Tanz" auf dem Skateboard, bei dem man sich um sich selbst dreht oder auf einem einzigen Rad balanciert. Diese auch als "Sidewalking" bezeichnete Praxis ist ebenso künstlerisch wie sportlich. Mit einem längeren und flexibleren Brett, um Figuren ausführen und sich darauf fortbewegen zu können. Eine spektakuläre Disziplin, die sich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt erheblich weiterentwickelt hat.

- Cruiser: Das große Comeback der kleinen Plastikboards aus den 60er Jahren. Diese kleinen Old-School-Skateboards haben in den letzten Jahren ein fulminantes Comeback gefeiert und werden nur noch zum Spazierengehen oder als Transportmittel benutzt. Der ganze Geist Kaliforniens mit den Haaren im Wind ist in dieser urbanen Praxis präsent. Es gibt heute verschiedene Brettgrößen und Materialien, aber der größte Vorteil ist, dass es leicht zu transportieren ist. Das Ziel dieser Disziplin ist es, beim Gleiten durch die Straßen Stil und Klasse zu haben, und das ist das Wichtigste!

- Andere: Elektro-Skateboards, Mountainboards, Snakeboards... Jeden Tag entstehen neue Skate-Derivate und viele Hybridgeräte, die versuchen, sich einen Platz in den Gleitsportarten zu sichern. Mit mehr oder weniger Erfolg entwickeln sich einige gut, bleiben aber manchmal weit vom ursprünglichen Geist des Skateboards entfernt, auch wenn sie ein Holzbrett und vier Räder haben.

Skateboarding Longboarding

Tipps für Anfänger

Es ist wichtig, keine Schritte zu überspringen, und es gibt mittlerweile viele Skateboardvereine, die Kurse für Kinder ab 4 oder 5 Jahren anbieten. Das Ziel ist es, so früh wie möglich die richtigen Reflexe zu erlernen und das Gleichgewicht zu trainieren. Wenn Sie einen Kurs in einem Skateboardclub besuchen, lernen Sie, wie man fällt, ohne sich zu verletzen, und wie man wieder aufsteht, um sich neuen Herausforderungen zu stellen und seine Grenzen zu erweitern. Mit dem Risiko umgehen zu können und es zu zähmen, ist ein echter Trumpf im Leben. Vor allem ist es wichtig, das richtige Board zu wählen. Ein Board, das zu Ihrer Körpergröße und Ihrer Disziplin passt, wird Sie schneller voranbringen, das ist klar. In der Regel haben Skateshops Verkäufer, die sich in ihrem Bereich gut auskennen, also meiden Sie die großen Supermärkte wegen schlechter Beratung und finden Sie sich mit einem Carver wieder, um eine Abfahrt in den Bergen zu machen! Sie müssen schon herausfinden, ob Sie Goofy oder Regular sind (welcher Fuß geht nach vorne und welcher nach hinten) und sich dann gut auf dem Board positionieren. Einige werden sich mit losen Trucks (Achsen) wohler fühlen, also testen Sie alle Optionen gründlich, bevor Sie loslegen. Die Lehrer werden Ihnen die richtigen Techniken beibringen, um eine bessere Kontrolle zu haben und Ihr Selbstvertrauen zu stärken.

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Die Unterschiede im Niveau

Welche Art von Unterricht sollten Sie je nach Ihrem Niveau nehmen? Hier sind einige Ideen, was man in den ersten Stunden lernen kann. Das kann je nach Lehrer und Geschwindigkeit des Fortschritts des Schülers variieren.

Anfänger: 1. Tag auf dem Skateboard - Infos zu den Schutzvorrichtungen und Vorstellung der verschiedenen Module des Skateparks - Feststellen, ob man Goofy oder Regular ist (Links- oder Rechtshänder) - Erlernen der Grundlagen des Gleichgewichts und der Körperpositionierung auf dem Board. Die Füße senkrecht zum Board auf Höhe der Spannschrauben platziert, die Knie gebeugt, der Oberkörper in Richtung der Stufe und die Schultern nach vorne. - Auf dem Board stehen und auf das Board steigen können. Skaten und den zweiten Fuß an der richtigen Stelle aufsetzen können. Bremsen und Anhalten können - Links- und Rechtskurven mit der richtigen Körperhaltung fahren können.

Amateur: - Einige Übungen wie das Springen auf das Board mit dem Skateboard auf dem Kopf und eine Slalomfahrt für diejenigen, die das Gleichgewicht bereits beherrschen - Erster Drop von einer kleinen Rampe, zuerst in Begleitung des Lehrers, dann allein - Auf dem Board stehend rückwärts fahren können und beim Fahren den Fuß auf dem Board wechseln können - Die Grundlagen des Ollie (Sprung ohne Sprungbrett) lernen - Die Grundlagen der 180 (Kehrtwende) in einer Kurve durch Drehen auf den Hinterrädern.

Fortgeschrittene: - Beherrschen der ersten Ollies und Varianten (Nollie, Switch...) - Fahren der großen Module und erste Jumps auf der Fun Box - Fahren der ersten Grinds und Slides - Beginnen, den Kickflip zu lernen - Lernen der Manual und Nose Manual.

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Sicherheitsregeln

Das Tragen von Protektoren darf nicht vernachlässigt werden: Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschützer sowie ein Helm sind das Minimum. Gelenke wie Knöchel und Handgelenke zu schützen ist entscheidend, wenn Sie lange fahren wollen. Und zögern Sie nicht, Skateschuhe (Vans, Etnies, DC, Globe...) zu kaufen, die flach und verstärkt sind, oder zumindest Turnschuhe, aber es ist nicht nötig, in Flip-Flops oder Mokassins in den Skatepark zu kommen.
Beachten Sie auch die Vorfahrtsregeln im Skatepark; warten Sie, bis der Fahrer seinen Trick beendet hat, bevor Sie loslegen, und schauen Sie sich gut um, ob nicht schon ein anderer Fahrer auf dem Modul loslegt, um Zusammenstöße zu vermeiden. Skateboarding kann ab 4 Jahren betrieben werden und es gibt kein Höchstalter (und es ist nicht Neal Unger, der uns das Gegenteil erzählen wird). Der verstorbene Jay Adams war übrigens kein Weiser, sondern behauptete einmal: "Man hört nicht mit dem Skateboarden auf, weil man zu alt ist, sondern man wird es, wenn man aufhört zu skaten"... Was die Versicherungen angeht, können Sie auch unseren speziellen Artikel zu diesem Thema lesen, aber es ist wichtig, dass Sie überprüfen, ob Sie für diese Praxis gut versichert sind. Bei einem Kurs oder Praktikum mit einem Verein sind Sie automatisch durch die Versicherung des organisierenden Vereins oder Unternehmens abgedeckt, so dass Sie sich in dieser Hinsicht keine Sorgen machen müssen.

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Die besten Spots

Skateboarding hat sich auf der ganzen Welt unglaublich stark verbreitet. Wo immer man Asphalt, Stadtmöbel oder eine Kurve findet, kann man potenziell auch Skater finden. In den letzten 20 Jahren sind Skateparks überall auf der Welt wie Pilze aus dem Boden geschossen, sodass wir hier nicht alle aufzählen können. Legendäre Spots sind Barcelona in Spanien, die legendäre Southbank in London oder der berühmte Trocadero in Paris, aber es ist unmöglich, sie alle aufzuzählen. In Frankreich wurde Bordeaux dank seiner Skateparks und des Indoor-Komplexes Darwin Ecosystem sowie der zahlreichen Streetspots in der Stadt zur "Skateboard-Stadt" gewählt. Wenn Sie Longboard-Dancing ausprobieren möchten, empfehlen wir Ihnen die Dock Session in Paris und wenn Sie einen starken Nervenkitzel brauchen, sollten Sie die berühmte Downhill-Abfahrt vom Col de l'Espigoulier (in der Gemeinde Gémenos) ausprobieren. Wenn Sie durchSüdafrika reisen, sollten Sie sich das Indigo Skate Camp nicht entgehen lassen, das sich im Tal der tausend Hügel, etwa eine Stunde von Durban entfernt, befindet. In diesem kleinen Dorf namens Isithumba können Sie mit den Einheimischen eine unvergessliche Session auf ihrer Big Ramp und dem Skatepark der Gegend erleben. Wenn Sie nach Indien reisen, machen Sie einen Abstecher in das kleine Dorf Janwaar im Bundesstaat Madhya Pradesh, das im Mittelpunkt eines Projekts zur sozialen Entwicklung des ländlichen Raums steht, bei dem das Skateboarden und sein wunderschöner Skatepark für alle offen sind. In den USA ist das Woodward Camp die weltweite Referenz mit mehreren kompletten Skateparks und allem, was man braucht, um nur ans Reiten zu denken und Fortschritte zu machen. Jetzt sind Sie dran!

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Bild oben: Kevin Metallier © Red Bull content pool