Eine kurze Geschichte des Tauchens

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Die Menschheit wurde schon immer von einem unersättlichen Entdeckungsdrang angetrieben, einem ständigen Wunsch, selbst die unzugänglichsten Gebiete zu erforschen. Der faszinierende und geheimnisvolle Meeresboden ist keine Ausnahme von diesem Streben. Seit Anbeginn der Zeit sind die Menschen von dem, was sich unter den Ozeanen verbirgt, gefesselt und haben immer wieder nach Möglichkeiten gesucht, länger und tiefer zu tauchen. Schließlich bedecken die Ozeane fast 70 % der Erdoberfläche - eine echte Einladung, die Tiefen zu erforschen!

Im Laufe der Geschichte hat sich der Tauchsport stark verändert. Obwohl es anfangs wie ein unerreichbarer Traum erschien, ist es heute eine Freizeitaktivität, die jedermann zugänglich ist. Aber wie ist es dazu gekommen? Dank der Erfindungen von Wissenschaftlern und dem Mut vieler Pioniere hat sich das Tauchen zu dem faszinierenden Sport entwickelt, den wir heute kennen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, begleiten Sie uns auf eine Zeitreise, die die Geschichte des Tauchens kurz umreißt!

Von der freien Apnoe zur ersten "Taucherglocke"

Fisch
Atlantic Star Nautical Center

Schon bevor es die Möglichkeit gab, unter Wasser zu atmen, schnorchelten die Küstenvölker. Schon in prähistorischen Zeiten mussten die Menschen, die sich ernähren wollten, frei schnorcheln, um unter Wasser nach Schalentieren oder Fischen zu jagen. Auch Meeresschwämme, Muscheln oder Korallen wurden mit dieser uralten Technik gesammelt.

Wussten Sie schon? Das Volk der Bajau in Indonesien hat durch das Schnorcheln beim Unterwasserfischen physiologische und genetische Anpassungen entwickelt, die seine Leistung beim Schnorcheln steigern. Diese können fast 13 Minuten lang apnoeisch bleiben - und das in einer Tiefe von bis zu 60 Metern!

Trotz der außergewöhnlichen Anpassungen dieses Küstenvolkes ist das freie Apnoetauchen nur begrenzt möglich. Der Mensch muss also neue Wege gehen, um tiefer und länger tauchen zu können. Dazu muss er unter Wasser atmen können. Es beginnt ein Prozess, um Erfindungen zu entwickeln, die den Übergang vom Freitauchen zum Tauchen ermöglichen.

Die Entwicklung einer "Taucherglocke" wird in der Regel auf das vierte Jahrhundert zurückgeführt. Als erstes Hilfsmittel, um Sauerstoff mit dem Taucher unter Wasser zu "transportieren", soll dieses Objekt von dem Philosophen Aristoteles um 322 v. Chr. erdacht worden sein. Das Prinzip der Tauchglocke ist einfach: Die Luft wird in der Glocke auf einem höheren Druck als dem des umgebenden Wassers gehalten, sodass der Taucher im Inneren atmen kann, ohne direkt dem Druck des tiefen Wassers ausgesetzt zu sein. Mit dieser Vorrichtung soll Alexander der Große für eine Bergung und für Hafenarbeiten unter Wasser gegangen sein. Die eigentliche Entwicklung der Taucherglocke setzte jedoch erst in der Renaissance ein.

Die Entwicklung der ersten Tauchausrüstung

Tauchanzug mit Helm
Pixabay

Die Taucherglocke wurde auch im 16. und 17. Jahrhundert weiter verwendet. Im Jahr 1678 scheint der Text eines Arztes aus Lyon, Dr. Panthot, darauf hinzudeuten, dass die Verwendung der Taucherglocke zu dieser Zeit bei der spanischen Marine ein reguläres Verfahren war. In diesem Fall hätten die Taucher die Glocke benutzt, um Tausende von Piastern (eine Währung) zu bergen, die vor dem Hafen angespült worden waren.

Allgemein werden Taucherglocken vom 16. bis zum 19. Jahrhundert verwendet, um Gegenstände oder Waren zu bergen, die bei Schiffbrüchen verloren gegangen sind, für Unterwasserarbeiten (Wartung von Schiffsrümpfen, Pipelines oder Kommunikationskabeln), für die wissenschaftliche Erforschung oder sogar zur Rettung von Menschen.

In der Zwischenzeit wurde im 18. Jahrhundert der erste Helmtauchanzug erfunden. Mit diesem Gerät konnte sich ein Taucher auf dem Meeresboden fortbewegen und durch einen Schlauch atmen, der mit der Wasseroberfläche verbunden war, wo andere Menschen die für das Überleben notwendige Luft pumpten. Obwohl diese Erfindung einen Fortschritt darstellte, blieb der Taucher von dem Luftschlauch abhängig und in seinen Bewegungen eingeschränkt, aber auch in der Tiefe aufgrund des Wasserdrucks.

Die Erfindung des Atemreglers: eine Revolution für das Tauchen

Tiefseetaucher
Pixabay

Nach der Taucherglocke und dem Helmtauchgerät ist die Erfindung des Atemreglers wirklich ein Meilenstein in der Geschichte des Tauchens. Dank des Atemreglers kann der Taucher die Luft in seiner Tauchflasche bei dem Druck, bei dem er sich bewegt, einatmen. Von nun an ist das Tauchgerät also autonom, leichter und völlig unabhängig von der Oberfläche.

Der autonome Tauchanzug beruht im Wesentlichen auf einer Erfindung des französischen Arztes Manuel Théodore Guillaumet aus dem Jahr 1838. Sie wurde jedoch erst 1943 von Émile Gagnan und Jacques-Yves Cousteau, den Erfindern des automatischen Atemreglers für Taucher, aufgegriffen und verbessert. Die beiden Männer nannten diesen Prozess "Aqualung" (wörtlich übersetzt: Wasserlunge). Damit wurde das Tauchen so zugänglich wie nie zuvor, auch für die breite Öffentlichkeit!

In den 50er und 60er Jahren blieb das Sporttauchen jedoch wohlhabenden Menschen mit guter körperlicher Verfassung vorbehalten. Erst als der Sport an Popularität gewann, beschlossen die Ausrüstungshersteller, den Markt in ihrer Reichweite zu erweitern, indem sie die Ausrüstung billiger und benutzerfreundlicher gestalteten. Mit einigen Vereinfachungen, die es ermöglichten, den Komfort und die Sicherheit der Taucher zu verbessern, wollten immer mehr Menschen das Tauchen ausprobieren.

Zunächst boten nur das Militär und einige Unternehmen, die auf Berufstaucher zurückgriffen, ihren Mitarbeitern eine Tauchausbildung an. Dann wurde in Frankreich die erste Tauchschule gegründet, um Taucher an den neuen Atemreglern von Cousteau und Gagnan, den berühmten "Aqualung", auszubilden. Im Jahr 1959 öffnete die NAUI Association, aus der 1966 das Unternehmen PADI hervorging, die professionelle Tauchausbildung für die breite Öffentlichkeit.

Tauchen heute und morgen

Unterwasser-Ökosystem
Pixabay

Heutzutage gibt es zwei Hauptorganisationen, die es jedem, der tauchen möchte, ermöglichen können, sich zum Taucher ausbilden zu lassen: PADI und SSI. Bevor man überhaupt an eine Ausbildung denkt, kann jeder, der keine Kontraindikationen gegen das Tauchen hat (Asthma, Herzkrankheit, Ohrprobleme usw.), problemlos an einem Schnuppertauchen teilnehmen, um die Schönheit der Unterwasserwelt zu entdecken.

Während das Tauchen historisch gesehen eine professionelle Disziplin war, die es ermöglichte, militärische Missionen umzusetzen oder auch Unterwasserarbeiten durchzuführen, ist das Tauchen heute eine Freizeitaktivität. Zum ersten Mal in der Geschichte des Tauchens verbindet sich dieser Sport mit dem Tourismus, da eine große Anzahl von Menschen versucht, die Unterwasserwelt einiger symbolträchtiger Tauchziele auf Guadeloupe, Malta oder auch in Portugal zu erforschen! Die Liste ist lang und die berühmten Tauchplätze ziehen immer mehr Reisende an, die nach Abwechslung suchen.

Mehr denn je bietet die Tauchausrüstung optimalen Komfort und Sicherheit. Dank wasserdichter und leistungsfähigerer Anzüge wird es sogar möglich, an den kältesten Orten der Welt zu tauchen(Silfra-Spalte in Island, Saltstraumen in Norwegen). Die Masken bestehen aus gehärtetem Glas, um die Sicherheit in extremer Tiefe zu gewährleisten, und sie können sogar mit Korrekturgläsern hergestellt werden!

Schließlich ist es auch wichtig zu erwähnen, dass das Tauchen heutzutage eine entscheidende Rolle bei der Sensibilisierung für den Schutz der marinen Ökosysteme spielt. Indem sie möglichst vielen Menschen den Reichtum der Unterwasserfauna und -flora näher bringen, versuchen die Tauchprofis auch, auf deren Empfindlichkeit aufmerksam zu machen. Natürlich kann ein Taucher, nachdem er Tauchplätze erkundet hat, die von Leben wimmeln und durch die Vielfalt der Korallen bunt sind, nicht anders, als sich für deren Erhaltung einzusetzen.

Diese kurze Geschichte des Tauchens beschreibt vor allem die Geschichte der Ausrüstung. Es ist vor allem die Ausrüstung, die das Tauchen im Laufe der Zeit mehr oder weniger zugänglich gemacht hat und die je nach historischem Kontext und den Bedürfnissen der Gesellschaft zu dieser Zeit unterschiedliche Verwendungszwecke ermöglicht hat.

Wichtig ist, dass das Tauchen früher aufgrund der damals verwendeten primitiven Ausrüstung gefährlich sein konnte, heute ist es jedoch ein Sport, der für alle zugänglich und sehr sicher ist. Wenn Sie schwimmen können und keine besonderen gesundheitlichen Probleme haben, ist das Tauchen für Sie jetzt nicht nur in körperlicher, sondern auch in finanzieller Hinsicht erschwinglich. Wir haben das Glück, in einer Zeit zu leben, in der das Tauchen auf einem Planeten für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist oder außergewöhnliche Tauchplätze von überall aus erkundet werden können, ohne dass Sie auch nur weit reisen müssen. Außerdem können Sie Ihre Tauchaktivitäten ganz einfach online auf Manawa.com buchen!

Worauf warten Sie also noch, um es selbst zu versuchen? Wo auf unserem schönen blauen Planeten würden Sie sich für einen Schnuppertauchgang entscheiden?